Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. (BVL)

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Gemeinsames Positionspapier mit der Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (vzbv) zur Tierhaltungskennzeichnung: Verbraucherinnen und Verbraucher brauchen klare Orientierung

Damit Verbraucherinnen und Verbraucher bei Fleisch und Milchprodukten bewusste Entscheidungen treffen können, braucht es eine verbindliche, staatlich kontrollierte Tierhaltungskennzeichnung – für alle Produkte, alle Herkunftsländer und alle Vertriebswege, vom Supermarkt bis zur Gastronomie. Wie effektiv eine transparente Kennzeichnung wirkt, zeigt das System der Haltungsform im Handel: Der Anteil höherer Haltungsstufen wächst stetig, weil Verbraucher zunehmend Tierwohl einfordern – und bereit sind, dafür mehr zu zahlen. Gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) setzt sich der Handel für eine klare, verständliche und verlässliche Kennzeichnung ein. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern wir eine umfassende gesetzliche Regelung.

Aus Sicht des vzbv und des BVLH müssen Verbraucherinnen und Verbraucher bei tierischen Erzeugnissen aus In- und Ausland und in den wesentlichen Vertriebswegen – Lebensmittelhandel und Außer-Haus-Verpflegung – gut sichtbar auf dem Produkt oder der Speisekarte einheitliche und verbindliche Begriffe zur Haltungsstufe wahrnehmen können. 

„Nach jahrelangen Debatten rund ums Tierwohl muss der Knoten nun endlich durchschlagen werden. Wir als Handel sind seit Jahren mit der Haltungsform-Kennzeichnung erfolgreich im Markt aktiv. Wir stehen täglich mit Millionen Verbrauchern im Kontakt. Wir wissen also, was funktioniert. Und wir stehen Seit an Seit mit der Verbraucherzentrale. Mit dem heutigen Impuls und dem Allianzkonzept der Verbände liegen alle Rezepte auf dem Tisch. Jetzt ist geschlossenes politisches Handeln gefragt.“ 

Björn Fromm, Präsident

Das vollständige Papier finden Sie hier.