Datenbank Fischbestände Online – eine Initiative des Handels zur Förderung einer bestandserhaltenden Fischerei
Mit Blick auf den kritischen Zustand nicht weniger Fischbestände sind sich die Unternehmen des Lebensmittelhandels und Fischfachhandels ihrer besonderen Verantwortung bewusst. Seit Jahren weiten die Unternehmen ihre Maßnahmen zur Förderung einer bestandserhaltenden Fischerei aus. Hierzu zählt auch die Unterstützung der Datenbank „Fischbestände Online“. Ihre Projektlaufzeit wurde im Februar 2022 um weitere drei Jahre verlängert.
Herausforderung und Projektentstehung
Allgemeinverständliche Daten über den Zustand der Seefischbestände lagen bis vor Jahren an keiner zentralen Stelle vor. Dies nahm der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) gemeinsam mit der Fischwirtschaft im Jahr 2010 zum Anlass, das Johann Heinrich von Thünen-Institut (TI) - unterstützt vom Bundesernährungsministerium (BMEL) - zu beauftragen, eine Datenbank zur Darstellung der Bestandssituation kommerziell genutzter Seefischbestände aufzubauen. Bis heute liegen Informationen zu rund 180 Fischbeständen vor.
Danksagung an Unternehmen
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den unten aufgeführten Unternehmen und Organisationen, die sich handelsseitig in besonderer Form auch finanziell an der Datenbank Fischbestände Online beteiligen.
Engagement des Handels
Der Beauftragung der Datenbank Fischbestände Online vorausgegangen waren umfangreiche Vorarbeiten in der Arbeitsgruppe „Herkunftsangaben für Fischereierzeugnisse" im Rahmen des Runden Tisches für „Nachhaltige Fischerei" - initiiert vom BMEL - an dem handelsseitig neben dem BVLH auch Vertreter aus Handelsunternehmen und Fischfachhandel aktiv beteiligt waren.
Runder Tisch „Nachhaltige Fischerei“
Der Runde Tisch des BMEL zur „Nachhaltigen Fischerei“ ist durch Vertreter aus Bundesministerien (BMEL, BMUV), Fischereiverwaltung (BLE), Fischereiforschung (TI), Verbänden (BVLH mit FV Fischfachhandel, BVFisch, DFV etc.), Unternehmen aus Handel und Industrie sowie Umwelt- und Verbraucherorganisationen (Greenpeace, WWF, vzbv) besetzt und kommt anlassbezogen und in loser Folge zusammen.
Gefördert von:
