Wettbewerb heißt Kundenwünsche erfüllen
Die Ansprüche der Kunden an Lebensmittel und ihren Einkauf sind die Geschäftsgrundlage des Lebensmittelhandels. Unter dieser Voraussetzung und in den Grenzen der Marktwirtschaft arbeitet die Branche daran mit, lebensmittelpolitische Probleme zu lösen.
Auf Basis dieser Grundhaltung diskutierte der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) auf seinem Parlamentarischen Abend in Berlin mit den im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien lebensmittelpolitische Kernpositionen des Handels.
„Unsere Kunden haben jeden Tag die Wahl, was sie einkaufen und wo sie das tun. Darum konkurrieren wir Lebensmittelhändler täglich um das beste Angebot“, sagte BVLH-Präsident Friedhelm Dornseifer zur Begrüßung. Marktwirtschaft bedeute Wettbewerb, freies Unternehmertum und freie Preisbildung. „Nur wer marktgerechte Ideen für den Kunden von Morgen entwickelt, bleibt wettbewerbsfähig“, so Dornseifer.
Diese Grundhaltung erläutert Hauptgeschäftsführer Franz-Martin Rausch in der Diskussion mit den verbraucherpolitischen Sprecherinnen der Fraktionen von CDU/CSU, SPD, Linkspartei und den Grünen. „Die beste Chance, auf allen Stufen der Lebensmittelkette Wertschöpfung zu erzielen besteht darin, Produkte mit Zusatznutzen zu erzeugen.“ Beispielhaft nannte er die Vermarktung über regionale Wertschöpfungsketten. Die Grenzen der Verantwortlichkeit des Lebensmittelhandels lägen jedoch dort, wo es vorwiegend um den Handel mit Agrarrohstoffen gehe, der zu einen wesentlichen Teil auf den Weltmärkten mit eignen Spielregeln stattfinde.
Mit der Podiumsdiskussion startete der BVLH seine Kommunikation zur Bundestagswahl 2017. Mit weiteren Maßnahmen wird der Verband in den kommenden Wochen und Monaten die lebensmittelpolitischen Kernpositionen des Handels deutlich machen.