Wettbewerb: Grundvoraussetzung für eine funktionierende Lebensmittelkette
„Ich begrüße die Initiative von Bundesminister Christian Schmidt, gemeinsam mit den Partnern der Lebensmittelkette zu beraten, wie wir die Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessern können“, erklärt Friedhelm Dornseifer, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) anlässlich des Lebensmittelgipfels, der heute in Berlin stattfindet.
„Der deutsche Lebensmittelhandel braucht eine wettbewerbsfähige Land- und Ernährungswirtschaft. Eine partnerschaftliche Beziehung ist uns wichtig, um unseren Kunden sichere, innovative und qualitativ hochwertige Nahrungsmittel bieten zu können“, so der BVLH-Präsident.
Qualitätsorientierte Wettbewerbsfähigkeit steigern
Ziel des gemeinsamen Beratungsprozesses müsse es sein, die qualitätsorientierte Wettbewerbsfähigkeit weiter zu steigern. Qualitativ hochwertige Produkte ließen sich nicht nur mit einer höheren Wertschöpfung absetzen, sie seien auch ein probates Mittel, sich gegen die Unwägbarkeiten auf dem Weltmarkt zu wappnen. „Hochwertige, regionale Produkte liegen ebenfalls in Trend – eine klare Chance für Landwirtschaft und Handel“, so der BVLH-Präsident weiter.
Bei den Überlegungen, die Wettbewerbsfähigkeit der Lebens-mittellieferkette zu verbessern, darf der Handel seine einkom-mensschwächeren Kunden jedoch nicht aus den Augen verlieren. „Sowohl für die Qualitätskäufer, als auch für die Preissensiblen muss der Handel ein attraktives Angebot bereithalten. Wie gut der Wettbewerb in der Lebensmittelkette funktioniert, zeigt sich auch daran, wie frei der Handel bei der Gestaltung solcher Angebote bleibt“, betont Dornseifer.
Um die Lebensmittelkette in Deutschland zu stärken, ist der Handel auch künftig zu einem konstruktiven und faktenbasierten Dialog mit seinen Partnern bereit. Mit dem Gipfel ist ein guter Auftakt gemacht worden.