Weil Essen Gesellschaft ist

Der Verein versteht sich als Dialogforum, Informationsplattform und Impulsgeber. Er bündelt die Positionen der Branchen, um zu ausgewählten Themen der Lebensmittelwirtschaft Auskunft zu geben und Debatten zu führen.

Vertrauen in die Lebensmittelwirtschaft stärken

"Wir wollen das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Lebensmittelwirtschaft durch eine intensive Kommunikation stärken. Wir wollen ihre Leistungen als Versorger, Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor herausstellen und mehr Wertschätzung für Lebensmittel gewinnen", erklärte Friedhelm Dornseifer anlässlich der Gründungspressekonferenz des Vereins in Berlin. Auf diese Weise soll deutlicher erkennbar werden, was hinter den Prozessen einer modernen Lebensmittelwirtschaft steckt.

Reflexion der Verbrauchererwartungen

Als Mitglied des vierköpfigen Geschäftsführenden Vorstands ist es dem Präsidenten des Bundesverbandes des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. (BVL) wichtig, dass sich der Verein auch an kritischen Debatten über Lebensmittel beteiligt. "Wir erklären was wir tun, wie wir es tun und warum das unserer Überzeugung entspricht", so Dornseifer. Dabei komme aber auch die Reflexion kritischer Themen nicht zu kurz. "Positionen muss man von Zeit zu Zeit hinterfragen, um sich zu vergewissern, dass sie richtig sind, oder um Veränderungen anzustoßen, wenn wir Verbraucher damit nicht mehr erreichen."

Zielgruppe des Vereins sind die Meinungsbildner im Lebensmittelbereich – in erster Linie die Medien. Der Verein stellt ihnen fundierte Informationen zur Verfügung. Er analysiert gesellschaftliche Trends und entwickelt darauf aufbauend Perspektiven für die Branche. Dies wird insbesondere mit Hilfe des Expertenbeirats geschehen, der unter anderem wissenschaftliche Studien erarbeiten wird. Dadurch wird der Verein auch dazu beitragen, eine Diskussion über die Zukunft der Lebensmittelbranche und ihre Position in der Gesellschaft anzustoßen.

Handelsthemen bleiben Handelssache

Mit dieser Ausrichtung kümmert sich der Verein "Die Lebensmittelwirtschaft" um die stufenübergreifenden Themen der Branche. Handelsspezifische Themen bleiben Themen des Handels. Das gilt sowohl für die Medien- als auch für die Politikansprache. Die handelspolitischen Fragestellungen sind bei den Handelsunternehmen und ihren Verbänden weiterhin in guten Händen.