Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. (BVL)

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Verlässliche Informationsquelle über nachhaltig bewirtschafteten Wildfisch

Förderung der Datenbank „Fischbestände online“ um drei Jahre verlängert

Anlässlich der bevorstehenden ANUGA, der weltgrößten Ernährungsmesse in Köln, erklärt der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH), das erfolgreiche Datenbank-Projekt „Fischbestände online“ gemeinsam mit der Fischwirtschaft für weitere drei Jahre zu fördern. „Damit erhalten die Entscheider der Unternehmen auch künftig verständliche Daten über den Zustand der Fischbestände, um nachhaltig bewirtschafteten Wildfisch weiter gezielt beziehen zu können“, so Christian Mieles, Geschäftsführer beim BVLH.

Basierend auf der Initiative einer genaueren Fanggebietskennzeichnung fiel bereits auf der ANUGA im Jahr 2009 der Startschuss zum Aufbau der Datenbank „Fischbestände online“. Unter der Schirmherrschaft des Bundesernährungsministeriums (BMEL) beauftragten Lebensmittelhandel und Fischindustrie das bundeseigene von Thünen-Institut (TI), um eine Übersicht zur Bestandssituation und allen weiteren Aspekten der nachhaltigen Nutzung kommerziell genutzter Seefischbestände zu erhalten.

Bis heute sind in der Datenbank rund 170 für den deutschen Markt relevante Fischbestände aus weltweit über 30 Fischarten beschrieben. Neben der regelmäßigen Aktualisierung der bestehenden Fischarten und Bestandsdaten, inklusive Fanggeräte-Übersicht, werden in der neuen Förderperiode weitere Arten aufgenommen: So werden neben zum Beispiel Wildlachs, pazifischem Kabeljau und Klieschen auch zusätzliche Bestände unter anderem von Seehecht, Sardelle und Sardinen intensiv beleuchtet.

In der anstehenden Förderperiode (2016 – 2018) beabsichtigen neben dem BVLH auch die führenden Verbände der Fischwirtschaft und ihre Mitglieder, die Datenbank weiter zu unterstützen. Hierzu zählen der Bundesverband der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels, der Deutsche Hochseefischerei-Verband, der Verband der Deutschen Kutter- und Küstenfischerei sowie der Waren-Verein der Hamburger Börse. Die ausführende Stelle ist das Institut für Ostseefischerei (OF) im Thünen-Institut.

Während der BVLH die Datenbank stellvertretend für den Lebensmittelhandel unterstützt, gilt ein besonderer Dank den Handelshäusern EDEKA, Kaufland, LIDL, METRO GROUP, REWE GROUP, tegut… sowie dem FV Fischfachhandel, die sich in besonderer Form auch finanziell beteiligen. Zur neuen Förderperiode traten jetzt auch ALDI Nord und ALDI SÜD als Unterstützer bei und sicherten damit das Projekt für weitere drei Jahre.

Die diesjährige ANUGA, die vom 10. bis 14. Oktober 2015 in Köln stattfindet, wird der Datenbank eine angemessene Bühne bieten. So präsentiert das Thünen-Institut mit seinen Partnern die Datenbank im Rahmen einer Informationsinsel auf dem BVLH-Retailforum. Das Retailforum befindet sich auf dem Messeboulevard zwischen den Hallen 4, 5 und 10.  

Weitere Informationen finden Sie hier:
www.fischbestaende-online.de
www.bvlh.net/projekte/projekte-fischdatenbank.html
www.fischinfo.de