Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. (BVL)

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Innovative Thekenkommunikation mit Perspektive

Bildquelle: BVLH/Steffen Hauser

Bildquelle: BVLH/Steffen Hauser

BVLH präsentiert Bundesernährungsministerin digitale Systeme

Während ihres Eröffnungsrundgangs auf der Weltleitmesse Anuga machte sich Bundesernährungsministerin Julia Klöckner ein Bild von zukunftsweisenden Ansätzen moderner Kundeninformation in den Bedientheken des Lebensmittelhandels. Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) nutzte den Besuch der Ministerin auf seinem Retailforum, um innovative Informationssysteme, wie moderne Thekenwaagen und Kunden-Tablets mit digitaler Datenanbindung zu präsentieren. Zudem verdeutlichte der Verband, dass die Digitalisierung die Verbraucherinformation weiter verbessern kann.

Der BVLH stellte gegenüber der Ministerin fest, dass der jüngst vorgelegte nationale Regelungsvorschlag (LMZDV), mit der die Art und Weise der Zusatzstoffkennzeichnung bei loser Ware mit den bestehenden Vorgaben zur Allergeninformation (LMIDV) harmonisiert werden soll, von der Branche grundsätzlich begrüßt wird und nach Berücksichtigung kleinerer Änderungswünsche zügig verabschiedet werden sollte.
„Der Harmonisierungsansatz der Regelung hat nach unserer Einschätzung das Potenzial, den Ausbau digitaler Systeme im Bereich der Bedientheke weiter zu beflügeln“, erklärte Friedhelm Dornseifer, Präsident des BVLH.
Zudem bieten die Systeme die Möglichkeit, bei Standardware auf freiwilliger Basis neben Zutaten auch vermehrt über Nährwerte zu informieren. Weiter erklärte der BVLH, dass der klassische Kundeninformationsordner, die sogenannte „Thekenkladde“, je nach Angebotsform und Möglichkeiten vor Ort weiterhin seine Einsatzgebiete hat, jedoch die digitalen Systeme einige Vorteile aufweisen. Sie bieten ein Mehr an Datenaktualität und -sicherheit, einen erleichterten Zugang zur Information sowie die mögliche Bündelung auf wesentliche Systeme.

Nach Überzeugung des BVLH wird am Ende durch den Ausbau digitaler Systeme nicht nur die Kundeninformation optimiert. Auch kann das Verkaufspersonal einheitlicher in den Systemen geschult werden, wovon schlussendlich auch wieder der Kunde profitiert.

Weiter führte der BVLH die Ministerin noch zu einzelnen Partnern des Retailforums, wie das Forum Nachhaltiger Kakao sowie das Thünen-Institut mit der Datenbank „Fischbestände online“, die neben dem Verband auch vom BMEL unterstützt werden.

Der BVLH ist mit seinem Retailforum unter dem Motto „Sustainability. Food Safety. Transparency." auf der Anuga vertreten, die vom 5. bis 9. Oktober 2019 in Köln stattfindet. Das Retailforum befindet sich auf dem Mittelboulevard zwischen den Hallen 4, 5 und 10.