Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. (BVL)

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Auf dem Weg zu einem nachhaltigeren Lebensmittelsystem

BVLH fordert schlüssiges, sektorübergreifendes und wirtschaftlich darstellbares Vorgehen bei der Umsetzung der Farm-to-Fork-Strategie

Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) begrüßt die Vorlage der Farm-to-Fork-Strategie durch die EU-Kommission. „Es ist richtig, dass die Kommission mit einem sektorübergreifenden Ansatz nun einen konkreten Fahrplan skizziert, wie die Mitgliedsstaaten zu einem nachhaltigeren und gleichzeitig wirtschaftlich umsetzbaren Lebensmittelsystem gelangen können“, stellt BVLH-Hauptgeschäftsführer Franz-Martin Rausch fest. Nicht zuletzt die Corona-Krise habe gezeigt, dass eine langfristige Lebensmittelsicherung von einer engen Zusammenarbeit aller Glieder der Lieferkette abhänge. Es müsse daher eine größtmögliche Kohärenz aller Bereiche geschaffen werden – von der Agrarpolitik über eine nachhaltige zukunftsfähige Produktion von Lebensmitteln bis hin zur ausgewogenen Ernährung der Verbraucher. „Der deutsche Lebensmittelhandel ist bereit, diesen Weg mitzugehen und sich in den kommenden Jahren konkret in die Diskussion einzubringen“, so Rausch.

Bereits heute engagieren sich die Unternehmen des Lebensmittelhandels in vielfältigen Kooperationsprojekten mit ihren Partnern der Lieferkette für nachhaltige Lebensmittel – sei es beim Tierwohl, bei ausgewogener Ernährung oder bei Erzeugnissen aus Drittländern. Es ist jetzt wichtig, alle Beteiligten mitzunehmen und ambitioniert, aber auch in realistischen Schritten und in wirtschaftlich umsetzbarer Art und Weise voranzugehen.