Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. (BVL)

Druckversion der Seite: News

Umweltauswirkungen von Lebensmitteln sichtbar machen

Freiwilliges Kennzeichnungssystem kann Verbrauchern nachhaltigere Konsum-Entscheidungen ermöglichen

Kennzeichnungskriterien
Die europäische Methode zur Quantifizierung des Umweltfußabdrucks von Produkten (PEF-Methodik) ist für den Handel eine gute Grundlage, sollte aber weiterentwickelt werden. Dabei sollten die Umweltleistungen von Bio-Produkten entsprechend gewürdigt werden. Zusätzlich sollte ein Bonus-Malus-Punktesystem für weitere relevante Aspekte etabliert werden. Dazu zählen beispielsweise: Biodiversität, Böden, Pflanzenschutz, Nachhaltigkeitsstandards, Umweltpraktiken der Staaten, Futtermittel, Regionalität, Verpackung.

Besondere Kategorien der Kennzeichnung könnten zum Beispiel über einen Score-Wert herausgestellt werden. Grundsätzlich sollten Sekundärdaten von den Unternehmen genutzt werden können. Eigene Primärdaten sollten zur Abbildung von Verbesserungen möglich sein. Vergleichbarkeit und Transparenz der Daten sollten unabhängig gesichert sein. Ein gestufter Prozess sollte den Unternehmen ausreichend Zeit für die Umstellung geben.

Weiterer Austausch notwendig und sinnvoll
Auf Basis der Eckpunkte werden Unternehmen und BVLH mit den politischen Akteuren auf EU- und nationaler Ebene sowie mit den vor- und nachgelagerten Stufen der Lebensmittelwertschöpfungskette weitere Gespräche führen.

Das BVLH-Positionspapier zum Download.

 

[Translate to Englisch:] Zurück zur Übersicht